Powderfeeling ohne Heli: Tourengehen & Freeriding
Tourengeher sind die Puristen der Wintersportler. Für sie steht das Erlebnis der Natur während Aufstieg und Abfahrt im Mittelpunkt. Das Tourengehen kann man getrost als ursprüngliche Form des alpinen Schneesports bezeichnen. Denn es sollen Jäger gewesen sein, die zwei unter die Schuhe geschnallte Holzlatten als schnelles Fortbewegungsmittel im Winter für sich entdeckt hatten. Eine schöne Abfahrt im Pulverschnee oder auf dem berühmten Firn ist die Erfüllung für jeden Tourengeher.
Freerider setzen auf das sogenannte "Off-Piste", sie bewegen sich im Gelände neben den offziell ausgeschriebenen Abfahrten eines Skigebietes. Dabei werden meistens Aufstiegshilfen genutzt, die nicht durch eigene Muskelkraft angetrieben sind. Es sei denn, ein traumhafter „Run“ ist nur durch einen Aufstieg oder Quergang zu erreichen. Jedes Skigebiet auf der Welt, das etwas auf sich hält, bietet den Freeridern ein entsprechendes Revier, das auf Lawinensicherheit überwacht wird.
Für die meisten Europäer ist das Skifahren in einem Skigebiet die „normale“ Form, um ihren Sport zu genießen. Wenn wir vom Ressort Skiing im anglo-amerikanischen Sinne sprechen, dann landen wir bei den großen Skigebieten in Frankreich, der Schweiz und Italien. Und eben den Angeboten in Nordamerika. Wer hat noch nicht von Vail, Whistler, Sun Peaks, Big Sky, Snowmass oder Revelstoke gehört? Vor allem in Nordamerika kann man den legendären Schnee auf unendlich vielen und verschiedenen Pisten ohne Warteschlangen erfahren. Das Highlight: Freeride-Areas, die auf Lawinen geprüft, aber unpräpariert sind.
Ein guter Einstieg für spätere Pulverschnee-Erlebnisse, auch weil man in immer mehr dieser Ressorts auch Cat Skiing und Heliskiing auf Tagesbasis buchen kann.